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Das Blog fidelche

Gastbeitrag von thinktankboy:

1 Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in die Community von Berlin, damit er ihn beblogge und hüte.
2 Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Seiten des Internets darfst du lesen und verlinken,
3 doch vom Blog des fidelche, das Blog der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht lesen; denn sobald du davon liest, wirst du deaktiviert.
4 Das Internet war schlauer als alle Bücher, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Das Internet sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft nicht vom Blog des fidelche lesen und verlinken?
5 Die Frau entgegnete dem Internet: Von allen Seiten des Internets dürfen wir lesen;
6 nur vom Blog des fidelche, der in der Mitte des Internets steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht lesen und daran dürft ihr nicht verlinken, sonst werdet ihr deaktiviert.
7 Darauf sagte das Internet zur Frau: Nein, ihr werdet nicht deaktiviert, wenn doch, könnt ihr euch ein eigenes Blog machen.
8 fidelche weiß vielmehr: Sobald ihr davon lest, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie fidelche und erkennt Gut und Böse.
9 Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, vom Blog des fidelche zu lesen, dass das Blog eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Worten und las; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er las.
10 Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie dumm waren. Sie hefteten ausgedruckte Blätter zusammen und machten sich einen Schnellhefter.
11 Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, hinter den Displays ihres Arbeitsplatzes.
12 Gott, der Herr, rief Adam zu und sprach: Wo bist du?
13 Er antwortete: Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich noch nicht genug gelesen hatte, und versteckte mich.
11 Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du noch nicht genug gelesen hast? Hast du von fidelches Blog gelesen, von dem zu lesen ich dir verboten habe?
12 Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von fidelches Blog erzählt und so habe ich gelesen.
13 Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Das Internet hat mich verführt und so habe ich gelesen.
14 Da sprach Gott, der Herr, zum Internet: Weil du das getan hast, bist du verflucht / unter allem elektronischem Zeugs. / Auf dem Schreibtisch und in Rechenzentren sollst Du stehen / und Strom fressen alle Tage deines Lebens.
15 Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, / zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse.
16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Du hast Verlangen nach deinem Mann; / er aber wird über dich herrschen.
17 Zu Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und vom Blog des fidelche gelesen hast, von dem zu lesen ich dir verboten hatte: So ist verflucht das Internet deinetwegen. / Unter Mühsal wirst du von ihm lesen / alle Tage deines Lebens.
18 Blue Screens und hohe Stromkosten sollen dir erwachsen / und die Boulevard-Presse  musst du lesen.
19 Im Schweiße deines Angesichts / sollst du dein Blog lesen, / bis du zurückkehrst zum Comicheft; / von ihm bist du ja gekommen. / Denn Vernunft verbot ich dir, zur Unterwürfigkeit musst du zurück.
20 Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt die Hand ausstreckt, auch vom Blog des fidelche liest und ewig klug ist!
21 Die Menschen benutzten ihr Gehirn verabschiedeten sich freundlich von Gott, gingen weg, machten ihr eigenes Blog und waren klug, fortschrittlich, emanzipatorisch und glücklich.

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Für die Nicht-Freitags-Community-Leser zum Verständnis des Textes:
1.Die Kommentare auf Petra Pau kritisiert Free-Gaza, sind entscheidend, um den obigen Text zu verstehen. In der Freitags-Community ist es verboten Links auf „fidelches“ Blog zu setzen! Siehe Kommentare.
2. Zum Anderen muss man wissen, dass sich in der Freitags-Community viele BibelanhängerInnen befinden. Vor allem die vielen weiblichen Anhängerinnen (auch Betonbloggerinnen oder „Damen“ genannt) der alten „heiligen“ Schriften lassen keine Kritik an diesen zu. Laut dieser sogenannten Bibelexpertinnen (sie glauben an Göttinnen) haben die Religionen nichts Frauenfeindliches.

3. Vielen Dank für die Anregungen an den Schreiber des Textes „Das Buch Genesis, Kapitel 3“

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Offener Brief an die „Freitag" Redaktion

Ich war der Blogger „fidelche“ in der Community der „linken“  Wochenzeitung  „Der Freitag“. In dieser Community schrieb ich sieben Blogs. Gemessen an der Anzahl der Kommentare dieser Blogs war ich einer der erfolgreichsten Blogger in diesem Forum. Allein das Améry Blog hatte 466 Kommentare, das Slánský Blog wurde bei 292 Kommentaren gesperrt  und das Lessing-Religionsblog kam auf 660 Kommentare.

Am 30.3.2010 setze ich mein erstes Blog im Freitag, „Die Linke, Israel, Jean Améry und der ehrbare Antisemitismus“. Ich versuchte mit Hilfe Amérys Text „Der ehrbare Antisemitismus“ linken Antisemitismus im Allgemeinen und in der Freitags-Community zu belegen. Mit viel Geduld, Beleidigungen ironisch kommentierend, versuchte ich den Mit-Diskutanten unter anderem folgendes verständlich zu machen: Wer überzogen Israel kritisiert, dabei Taten und Handlungen der Gegenseite wie der Hamas ignoriert, macht sich mit dieser gemein. Die eliminatorischen Absichten der Hamas wurden von fast allen Kommentatoren bestritten, verharmlost  oder ignoriert. Israel dagegen das Selbstverteidigungsrecht abgesprochen. Diese Haltung verweigert Israel, 65 Jahre nach Auschwitz, im Land der Täter, de facto das Existenzrecht.
Zwischen 1936 und 1939 sowie 1947 und 1948 gab es, geführt von Amin el-Husseini und bis 1945 unterstützt und finanziert von Hitler, die schwersten Ausschreitungen und Ermordungen gegen andersdenkende Araber. Palästinenser die Land an Juden verkauften, oder moderate politische Ansichten hatten wurden vom Mufti, mit Unterstützung Hitlers, ermordet oder vertrieben.  Beispielsweise solche Tatsachen wurden von Freitagsbloggern vehement bestritten, im Gegenteil der Mufti wurde als friedliebender Führer der Palästinenser dargestellt. So solidarisieren sich im Jahre 2010 „Linke“ in der Freitags-Community fast bedingungslos mit Hamas und Fatah. Entlarvend dabei ist die überzogene Israelkritik dieser „Linken“, sind die doppelten Standards, ist die Ungleichbehandlung des Staates Israel gegenüber anderen Staaten. Dieser Antizionismus, den ich als „Antisemitismus von links“ definiere, ist vorherrschend in der Freitags-Community und wird von der Redaktion keineswegs unterdrückt oder zurückgedrängt. Der Kampfruf der Falangisten „Viva la Muerte“ (Es lebe der Tod) im spanischen Bürgerkrieg ist vergleichbar mit dem Slogan der Hamas:“ Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod“. Das die, vom Freitag geschützten, Blogger, wie „Uwe Theel“, „Rahab“, „thinktankgirl“ usw. diesen Zusammenhang entweder nicht erkennen wollen oder diese Fragen offenbar ignorieren, ist bezeichnend und erschreckend zugleich! Dies alles und Nachfolgendes ist von mir belegbar und nachlesbar in meinem Blog: https://fidelchescosmos.wordpress.com/. Nach 466 Kommentaren wurde das Blog vom Freitag nach meinem (zensierten) Satz: “Wenn du alle Kommentare aufmerksam lesen würdest, könntest Du in diesem Forum feststellen, dass es linken Antizionismus/Antisemitismus gibt.“ für weitere Kommentare gesperrt. Sätze wie, „Israel ist ein Staat, der systematisch Tausende von Menschen umbringt,  obdachlos macht, Familien auseinander reißt und bei Menschen, die nicht  sterben Traumata herbeiführt.“ oder „Der Zionismus ist rein ideologisch der Zwillingsbruder des nationaldeutschen Imperialismus“ waren offenbar für die Freitag-Redaktion weder Beweis für meine Aussage, noch wurden solche Sätze für fragwürdig befunden oder gar zensiert. Die Redaktion schützt hier sekundäre bzw. auch strukturelle Antisemit(Inn)en vor ihrer Desavouierung. In den aktuellen Anti-Israel Blogs (z.B. von „Alien59“) stehen die von mir angesprochenen Blogger natürlich klar auf der Seite der „Free-Gaza-Solidaritätsflotte“.  „Deutsche Friedensfreunde“ von Pax Christi im Verbund mit Djihadisten der IHH (die Selbstmordattentäter verabschiedeten sich bereits bei ihren Familien in der Türkei)und Faschisten der „Grauen Wölfe waren auf dem Schiff der „Free-Gaza-Solidaritätsflotte“.  Israel bot an die Schiffsladungen im Hafen von Ashdod auf Waffen zu überprüfen, was die sogenannten Friedensfreunde ablehnten. Zwei israelische Soldaten sollten auf dem „Narrenschiff“ gelyncht werden. All dies und vieles mehr in dem Zusammenhang wollen „Rahab“, „thinktankgirl“, „Uwe Theel“, „Allien59“ und Co. nicht wahrhaben. „Wer den Palästinensern wirklich helfen will, paktiert nicht mit der im Gazastreifen herrschenden Judenmörderbande und provoziert keinen Militäreinsatz – sondern erweitert die Parole „Free Gaza“ um ein „from Hamas“.

In meinen Blogs, „Proudhon, Gesell, Feder, Marx und die regressive Kapitalismuskritik“ (gesperrt bei 160 Kommentaren) und „Silvio Gesell, Rudolf Steiner und die „braune Soße“  (bei 260 Kommentaren deaktiviert) outeten sich die geschützten „Platzhirsche der Community“ „Uwe Theel“, „Columbus“, „Luggi“ und „tinktankgirl“ usw. als Anhänger von Silvio Gesell oder P. J. Proudhon. Im Proudhon Blog versuchte ich darauf hinzuweisen, dass Faschismus und Nationalsozialismus mit regressiver  Kapitalismuskritik agierten, dass viele frühsozialistische Theoretiker, im Gegensatz zu Marx, regressive (verkürzte)Kapitalismuskritik betrieben. Ich wies darauf hin, dass der Antikapitalismus der gegenwärtigen Linken ebenfalls teilweise verkürzte Kapitalismuskritik beinhalte. Letztendlich verurteilte ich, auch wegen Andockmöglichkeiten zu rechter Ideologie,  die falsche verkürzte Kapitalismuskritik.  Wie immer kam starker Gegenwind, in Form von Beleidigungen und antisemitischen, irrationalen sowie rassistischen Aussagen der Community –Protagonisten. „Uwe Theel“, einer der „Freitagsschwergewichte“, warnte mich, gleich zu Anfang der Blog Kommentare, vor einem Sonnenstich, bestritt die Existenz verkürzter (regressiver) Kapitalismuskritik, stritt Proudhons und Gesells Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus ab und versuchte die beiden „linken“ Theoretiker“ gegen alle Vorwürfe zu verteidigen. Mein  Proudhon Zitat, “Der Jude ist der Feind der menschlichen Art. Man muss diese Rasse nach Asien verweisen oder vernichten“, war für „Uwe Theel“ in keiner Weise ein Grund  für Zugeständnisse.
Im Steiner/Gesell Blog wies ich darauf hin, dass Steiners  Anthroposophie geeignet ist, autoritäre und faschistische Entwicklungen ideologisch vorzubereiten, dass in Waldorfschulen teilweise die inhumane Lehre Rudolf Steiners verbreitet wird. Des Weiteren schrieb ich, dass die spezifische Rassentheorie der Anthroposophie die Lehre von den sieben Wurzelrassen und ihren Unterrassen mit der als führend geltenden arischen Wurzelrasse beinhaltet. Die  anthroposophische Wurzelrassen- und Karmalehre (Bilanz der Verdienste und Verfehlungen eines Menschen – Entscheidend für das „nächste Leben“), der Glaube an Erzengel, an Geister, an Wundersteine verbunden mit den traditionellen Motiven des jüdischen Gottesleugners sollte meiner Meinung keine Anziehungskraft für denkende Menschen beanspruchen.
Die anthroposophische Freitags-Bloggerin „Ehrlicher“, „Enkelin von zwei Anthroposophen der ersten Stunde“, nannte diese Aussagen „Faschismus pur“ und meinte, sie sei Steiner „dankbar für die guten Dinge, die er der Welt geschenkt hat“.  Beispielsweise lobpreiste die rechte Ökologin „Ehrlicher“ die „anthroposophische Naturkosmetikfirma Weleda mit ihren besonders guten Produkten“. (Ob ihr bewusst war, dass von Weleda 20kg naturheilkundliche Frostschutzcreme für an Häftlingen durchgeführte Unterkühlungsversuche in das KZ Dachau geliefert wurden, weiß ich nicht). Dies alles wurde von der Redaktion des Freitags nicht beanstandet. Alle angesprochenen Blogger sind weiterhin in der Community aktiv. Die Freitag-Reaktion akzeptiert offenbar Aussagen und das Blog (Eugenikbewegung der Rockefellers) der Anthroposophin und Bloggerin „Ehrlicher“. Hitlers Eugenik darf somit in der Freitag Community ungestraft  entschuldigt und relativiert werden. Widerrede in Form von Gegenkommentaren von „Rainer Kühn“ oder mir versucht die Redaktion mit ihren willkürlichen Maßnahmen zu verhindern.

Im zweiten Teil ging ich nochmals auf die Freigeldtheorie (Lösung der kapitalistischen Probleme in der Abschaffung des Zinses mittels Schwundgeld) Silvio Gesells  und seiner Freilandtheorie („freie Zuchtwahl“, Manchester-Kapitalismus, Sozialdarwinismus, Rassenhygiene, Menschenzüchtung) ein.  Ich belegte, dass Gesell mit völkischen Antisemiten, wie beispielsweise Simons (war Mitglied des „Ordens des Neuen Tempels“ von Lanz von Liebenfels) oder Fritsch (Autor des Antisemiten-Katechismus „Handbuch der Judenfrage“), kooperierte. Meine Aussagen,“ dass Gesells Schwundgeld (Chiemgauer) keine Probleme lösen wird und dass Gesells Freilandtheorie mit seinen Menschenzuchtphantasien, reaktionär war und ist, wurden von den „Freitagslieblingen“ aufs Wildeste im Forum angegriffen. Unerträgliche Darbringungen mit Sätzen wie, „Was heute reaktionär erscheint, war damals emanzipatorisch,[…] Bei Gesell hat er ja sogar den ausgesprochen emanzipatorischen Aspekt, in Liebesdingen von der ewigen Geldabhängkeit weg zu kommen“ oder „Hier geht es nicht um eugenische Ziele, denen sich die Frauen zu unterwerfen haben, sondern darum, ohne Versorgungsprostiution mit Männern, die sexy sind, Kinder zu machen. Frauen wird ja heute immer wieder vorgeworfen, daß sie zwar mit den interessanten wilden Kerlen gerne rummachen, aber sich dann in die Versorgungsehe flüchten, um das Kuckuckskind aufzuziehen.“, wurden von „Freitagslinken“ niedergeschrieben. Sogar mein „Katsche-Bayern München-Fußball Blog“, der von der Redaktion im Flash-Teaser auf der Startseite aufgenommen wurde, war Ziel „Rahabs“,  einer Bloggerin deren Einfluss bis in die Redaktion zu gehen scheint, und deren  Freundinnen für ihre Provokationen, was Rainer Kühns Ausschluss zur Folge hatte. Was an Beleidigungen, von meinen Antagonisten über mich ausgegossen wurde, war unerträglich. Von, „rechtes Torpedo“, „bezahlter Mossad Agent“, „Propaganda-Schreiberling“„ Kotzbrocken“, „Dummkopf“, „Wichtigmacher“, „Ersatzbroder“, ,„Antideutscher“, „Eichmann“ bis zum NS Arzt Dr. Mengele (Rahab) war alles im Angebot. Diese hundertfach abgegebenen Affronts wurden von der Redaktion so gut wie nicht zensiert. Blogger, die antisemitische Texte schrieben wurden nicht gerügt oder deaktiviert. Blogger wie “TomGard“ („…den Zionismus und die viehische Gewalttätigkeit seiner realen Vertreter„) „Fritz Teich“(„Wenn ein Terrorist eine Bombe auf einen israelischgen Buss schmeisst, wird er keine Unschuldigen treffen.“) „Rahab“ („dann bin ich eben strukturelle Antisemitin“) und viele mehr bloggen weiterhin im Freitag.

Ich habe die Redaktion im Mai fünf Mal (an unterschiedliche Redakteure gesendet) um Antwort auf Mails mit folgendem oder ähnlichem Inhalts gebeten: Hallo „Redakteur XY“, ich hätte aus aktuellem Anlass einige Fragen: 1. Was halten Sie von meinem Blog „Proudhon…“ und den Kommentaren von „Uwe Theel“, „TomGard“, „thinktankgirl“ usw. (Konkret „Uwe Theels“ Anfangskommentare und alle Kommentare ab 16. Mail)? 2. Zudem wollte ich wissen wie Sie meine Kommentare einschätzen. Muss ich mir mehr gefallen lassen oder ist meine Verteidigung ok? 3. Zu der aktuellen Sperrung meines Blogs wüsste ich gerne in diesem Sinn, ob ich zu den Usern gehöre die gegen die AGB verstoßen habe. Wenn ja, darf ich jemandem der die Menschenzucht (Stichwörter: Rassenhygiene, Zuchtwahlrecht, Mutterrente, wohlhabende Samenspender, Eugenik) Silvio Gesells emanzipatorisch nennt, nicht mit der Mutterkreuzideologie der NS-Zeit kommen? Ich habe nun 6 Blogs platziert, 3 davon sind gesperrt. Was mir in diesen 6 Blogs entgegen geprallt ist, an Unverschämtheiten geht auf keine Kuhhaut. Die Ignoranz, die Beleidigungen, die gezielten Provokationen meiner Gegner sind mittlerweile unerträglich. Ich versuchte den Unverschämtheiten mit Ironie zu begegnen. Irgendwann sind aber Grenzen überschritten, quantitativ und qualitativ. Ich schreibe hier Blogs um anschließend mit den Leuten zu diskutieren. Wenn keine Argumente kommen, keine Frage beantwortet, von gewissen Leuten nur „bashing“ kommt, wird ist dies sehr schwierig. Nach diesem Proudhon Blog, meine ich, ist Rainer Kühns Kritik an einigen Leuten eindrucksvoll bestätigt worden. Eventuell hat Rainer Kühn zu emotional auf die Beleidigungen reagiert. In der Sache lag er meiner Meinung richtig. Ich bitte um eine klare Antwort. Gruß fidelche

Ich bekam keine Antwort auf meine Mails vom „Freitag“. Ich gehe davon aus, dass dies in der „Oberaufsicht“ so abgesprochen wurde. Auf meine Fragen durften wohl keine Antworten gegeben werden. Das Verhalten der Redaktion, nicht zu antworten, hielt ich damals für unhöflich und unkultiviert. Heute erachte ich es als unverschämt und unzivilisiert. Diese Praktiken und das politische Verhalten des  journalistischen (linken?) Betriebes „Der Freitag“ ist inakzeptabel. Am 31.5.2010 bekam ich eine Mail der Redaktion:“ Sehr geehrter Fidelche, aufgrund wiederholter Verstöße gegen unsere AGB und Netiquette haben wir Ihren Account soeben gesperrt. Mit freundlichen Grüßen Ihr Freitag-Community-Team.“ Ich habe nachweisbar nicht gegen AGB und Netiquette verstoßen. Beleidigende, sexuell orientierte, antisemitische oder rassistische Kommentare haben „Uwe Theel“, „Rahab“, „thinktankgirl“ und Co., geschützt von der Redaktion, abgegeben. Mein „Verbrechen“ war, die antisemitische „Argumentation“ der Israelkritiker/Stalinisten und die rassistische Haltung der Esoteriker/Anthroposophen der Community aufzuzeigen. Durch diese, ohne Vorwarnung ausgesprochene, Deaktivierung ergreifen die Verantwortlichen des „Freitag“  faktisch Partei für die unfassbaren Positionen meiner Widersacher. Mit der Sperrung des Accounts sind alle „fidelche“-Blogs und die dazugehörigen Kommentare nicht mehr im Freitag abrufbar. Für eine gewisse Zeit können sie noch „ergoogelt“ werden. Im Blog https://fidelchescosmos.wordpress.com/ sind die Texte und Kommentare weiterhin abrufbar. Ich rate den Verantwortlichen in der Freitag-Redaktion über ihre zukünftige politische Positionierung sowie über ihre AGB nachzudenken und bitte die Freitag-Redaktion um Stellungnahme. Mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, auf diesen offenen Brief, von der Freitag-Redaktion eine Antwort zu bekommen. Ich werde diesen Text nicht nur deshalb an einige Medien und „linke“ Publizisten weitergeben, ganz einfach um aufzuklären.

Update 21. Juni 2010: Eine Stellungnahme des Freitag habe ich erwartungsgemäß bis heute nicht erhalten. Im Gegensatz dazu reagierte die Konkret-Redaktion, bereits am 16.6.2010 mit einem Beitrag, mit der Überschrift, „Verstößt Bloggen gegen Antisemitismus gegen die AGB des „Freitag“?“ auf Facebook (http://www.facebook.com/konkretmagazin) und Twitter (http://twitter.com/konkretmagazin/status/16296451218 ). Die linke Wochenzeitung Jungle-World reagierte mit dem Artikel „Die Basis spricht“ vorab auf Antisemitismus von links. Für die zustimmende Post (u.a. Stefan Frank, Tilman Tarach), bedanke ich mich an dieser Stelle herzlich. Ich werde die Inhalte der Mails in die nächsten Blogs einbinden. Eine  kleine „Einschränkung“ zum obigen Text möchte ich noch anfügen: Wer im Freitag „fidelche“ in die „Suchfunktion“ eingibt, kommt zu meinen Fußball Text: „Philosophie des Fußballs“ (http://www.freitag.de/alltag/1016-blogentry-redirect-11329), allerdings ohne Kommentare. Am Ende des Textes steht: „Dieser Text ist mir was wert“ mit einem Link auf [Flattr]. Ob dies rechtlich korrekt ist, wage ich zu bezweifeln.

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Wie "links" ist die Freitags Community?

Das Projekt von Jakob Augstein im Internet eine (linke) Community zu entwickeln, eine Plattform für linke Diskussion bereitzustellen, verdient größtes Lob. Um ein linkes Meinungsmedium zu schaffen und zu erhalten, werden allerdings linke Meinungen und Positionen benötigt sowie eine Redaktion die auf beleidigende, obszöne, vulgäre, sexuell orientierte, abscheuliche, bedrohliche, antisemitische oder rassistische Kommentare entsprechend reagiert. Für mich stellt sich nicht erst seit heute, nach drei-monatigem Bloggen in der Freitags Community, die Frage: Wie links ist die FC?

Marx, Bebel, Liebknecht, Luxemburg, Lenin, Stalin, Mao, Meinhof, Castro, Chavez waren oder sind „Linke“. Sie alle mussten damit rechnen von ihren mächtigen Gegnern ins Jenseits befördert zu werden. Chavez lebt in ständiger Erwartung, von einem Kommando der CIA ins Reich seines Idols befördert zu werden. Der große Fidel Castro ist auf seine alten Tage nicht davor zurückgeschreckt, seine Revolution dadurch zu retten, dass er sich mit Figuren wie Saddam Hussein und dem Papst sehen ließ. Damit sollen keine Fehler oder Verbrechen dieser Linken entschuldigt werden. „Freitags-Linke“ sind wegen ihrer Positionen nicht vom Tod bedroht. Sie könnten, wenn sie könnten „linke“ Positionen vertreten. Sie könnten linke Diskussionen zulassen. Ich versuchte mit meinen Blogs Themen aufzugreifen, die fernab von Kuchenrezepten und FDP Diskussionen angelegt waren. Dies war kaum möglich, da in dem Freitagsforum den antisemitischen, rassistischen oder bürgerlichen Kommentaren von ewig gestrigen Stalinisten, religiös motivierten Antisemiten, Eugenikern, Esoterikern und Anthroposophen von zu Wenigen etwas dagegengesetzt wurde und wird und diese teilweise unfassbaren Kommentare von der Redaktion geschützt wurden und werden. Aus welchen Gründen auch immer. Meine ersten drei Blogs beschäftigten sich mit der Thematik, Israel-Antisemitismus-Antizionismus. Was mir in den 800 Kommentaren dieser drei Blogs an linkem (und rechtem) Antisemitismus, Borniertheit und Querfrontdenken entgegenschlug war erschütternd. Kurz nach meinem Auftreten in der FC, solidarisierte sich Rainer Kühn mit mir, was nach vielen Beleidigungen von Uwe Theel, Rahab, Goedzak usw. seine Deaktivierung zur Folge hatte. Dies war der Anfang des Untergangs dieses Forums. Nach dem Ausschluss Rainer Kühns bekam ich folgende Mail von ihm:

Linke Ecksteine, im Mai 2010 von Rainer Kühn gemauert:
linke argumente öffentlich machen in seinem wirkungsbereich, solidarisch sein mit widerstandsbewegungen auch weit weg, sich kritisch verhalten durch permanentes befragen und belächeln der positiven welt a) debatten auslösen: gegen geschichtsleugnung und legendenbildung, gegen konkrete lebensbedingungen, gegen die forderung, kritik müsse konstruktiv gebrochen werden, ehe sie was wert sei. (marx nannte konstruktive kritik „kritische kritik“, adorno stellte die absurdität des wortungetüms fest: kritik ist eh konstruktiv; als gefordert konstruktive soll sie aber bloß eine vage idee, einen vorschlag, etwas neues, eine richtung, ein vielleicht benennen, also genau keine unter- und entscheidung sein. also weiches wasser auf den stein. adorno winkte ab, mit karl kraus und anderen, die ihren kopf nicht weggegeben hatten.) b) solidarität zur leidens- und widerstandsgeschichte von spartacus über müntzer und die religionskritiker zu marx, zu den kumpeln, dem proletariat, den kommunisten, den verfolgten, in kz ermordeten, den tätigen befreiern der roten armee und den exilierten als wissen um die ästhetik des widerstands. ermittlungen führen (helfen). mit der aufgabe, die geschichte zu erinnern und wach zuhalten, im sinne walter benjamins eben nicht aufbewahrend für die befreiten enkel, sondern im hass auf die knechtschaft, auf die unterdrücker als mittel und motivation für deren aufhebung. wie es klassen gibt, nicht bürgerlich-demokratisch weichgespülte schichten. c) kritischen verhalten greift in die welt sachlich-humanistisch ein, an der kasse der alten dame helfen, vor dem tresen schon mal eine alkoholisierte diffamierungssequenz stoppen, warum etwas so billig sein kann fragen; und belächeln und verlachen, die suv-fahrer, die schönredner, die gerneleber, die lackaffen, die leute, die in der anstalt richtig wären. – wenn der kampf schon weiter geht, dann soll er auch spaß machen.

Seine Sache muß man ausfechten, am Ende muß sie – weil richtig – gewinnen: „Debatten sind wichtig als Austauschforen vernünftiger Argumente. Debatten werden zu bloßen Ritualen, wenn das bessere Argument in der Sache keine Folgen zeitigt. Die Fritz-Fischer-Kontroverse, der Historikerstreit, die Goldhagen-Debatte, die Wehrmachtsausstellungsdiskussion – what´s right, what´s falsch, immer wieder in unterschiedlichem Interesse neu aufgelegt im kommunikativen Adel von Kontroverse, Streit, Debatte, Diskussion. Es gibt einen Standpunkt, es gibt einen Gegenstandpunkt, und es gibt unendlich viele Differenzierungen, so lange, bis alles gesagt ist und keiner eigentlich mehr Lust hat, es sei denn, auf die nächste Debatte. Neues Spiel, alter Gegner, ad infinitum. Das ist die Geschäftsgrundlage, und die steht schließlich nicht zur Debatte, genauer: nicht zur Entscheidung.“ Rainer Kühn, Darüber reden sie alle. Anmerkungen zur debattierenden Gesellschaft, Büchergilde magazin 1/98, S. 36-39.
Diesen wahrhaft linken Text, diese Definition, was ist links, kann ich vollständig unterschreiben. Debatten sind wichtig als Austauschforen vernünftiger Argumente. Für die Totengräber des Freitagsforums dürfte dieser Text unerträglich sein. Aus diesem Grund werde ich die Totengräber (Betonblogger und Betonfeministinnen) des Freitags-Forums im Folgenden kurz benennen und beschreiben.


So ging das Leben des Iwan Iljitsch hin, siebzehn Jahre lang, seit seiner Hochzeit ( Der Tod des Iwan Iljitsch – Lew. N. Tolstoi)
Uwe Theel (glaubt an einen gütigen Gott), der „Hans Meiser“ der FC, bei genauerem hinsehen der Iwan Iljitsch der Community. Uwe Theel ist ein rechter Sozialdemokrat, gebildet, Germanist und Lehrerausbilder und Mitglied der Linkspartei, der sich zwar sprachgewandt ausdrücken kann, aber trotzdem meist inhaltslos bleibt. Nachdem er Rainer Kühn unverschämt beleidigt hatte wurde er für eine Woche gesperrt. Es gab auch richtige Entscheidungen der Redaktion. Wer wie Uwe Theel, Israels Militäraktionen kritisiert und gleichzeitig die Hamas verharmlost, Israel also sein Recht auf Verteidigung abspricht, spricht Israel deduziert das Existenzrecht ab. Wer Israel das Existenzrecht abspricht ist, mit Verlaub, Antisemit oder Antizionist. Im Améry Blog und im Slánský Blog outete sich Uwe Theel als überzeugter Israelgegner. Legendär die Kontroverse über das Chomsky Zitat. Uwe Theel bezeichnete mich in vielen Kommentaren als Fälscher (fett geschrieben: fidelche ist ein Fälscher). Am Ende des Blogs stellte sich letztlich durch Uwe Theels eigenen Beitrag heraus, dass das Zitat keine Fälschung war. Entschuldigung Theels: Fehlanzeige!
Im Religionsblog tat er sich sehr schwer mit logischer Argumentation. Die Unlösbarkeit eines allmächtigen und allwissenden Gottes hat er wohl bis heute nicht verstanden. Im Proudhon- und Gesell-Blog verteidigte Uwe Theel die antisemitischen und rassistischen Theorien von Proudhon und Gesell. Die Menschenzucht Gesells versuchte er mit Aischylos zu relativieren. Unglaublich! Bereits nach seinem ersten Kommentar im Proudhon Blog forderte Blogger koslowski den Ausschluss von Uwe Theel, natürlich ohne Erfolg. Trotz alledem, tat und tut Uwe Theel mir leid. Ich brachte dies in „Privaten Nachrichten“ im Freitagsforum immer wieder zum Ausdruck und bat die Mitblogger um Nachsicht bezüglich Uwe Theels. Iwan Iljitsch kann nicht anders. Vielleicht bemerkt er in einigen Jahren, dass er auf dem „Holzweg“ war. Ich traue es ihm zu.

Der Penisneid als Phantasie des kleinen Mädchens, dem im Laufe seiner Kindheitsentwicklung der anatomische Geschlechtsunterschied zwischen Mann und Frau bewusst wird. Dies geschieht mit der phallischen Phase etwa um das dritte bis fünfte Lebensjahr herum. Das Mädchen erkennt, dass es keinen Penis besitzt, und entwickle die unbewusste Phantasie, es sei kastriert worden. Als Abwehr dieser Phantasie, die mit dem Gefühl der Minderwertigkeit einhergehe, entwickle das Mädchen den Neid auf den Penis des Mannes. (Drei Abhandlungen über die Sexualtheorie auf sowie in einige weitere Aufsätze – Sigmund Freud)

Rahab (glaubt an weibliche Götter) „glänzt“ im Forum mit permanenten sexuellen Beleidigungen. Aufgrund Ihrer sehr oft sexuell libidinösen Terminologie, lässt sich ein massives Problem mit Männern vermuten, das in Ausdrücken und Wünschen nach „Hodenmäntel“ unterbewusst ans Tageslicht drängt und zum Ausdruck gebracht wird. Über die Zeugung Ihrer Kinder lässt sich nur spekulieren, mir dünkt, es könnte per Insemination mit der Bechermethode, überbracht entweder durch „Thinktankgirl“ oder „dame.von.welt“, geschehen sein. Ein direkter Kontakt mit Männern ist nicht vorstellbar…. Am 20.02.2010 um 22:00 schrieb Rahab im „Der Einarmige im Gehölz-Blog“: „Dann bin ich eben strukturelle Antisemitin.“ Ihren Antisemitismus stellte Rahab in fast allen Blogs offen zur Schau. Offensichtlich muss sie keine Reaktionen der Redaktion befürchten. Sexuelle Beleidigungen, wie „Du kriegst wohl keinen hoch“ oder „seid ihr allesamt verrückt geworden? – muß wohl so sein. männer stehen auf nem balkon und holen sich einen runter (14.04.2010 um 01:05)“ Aussagen wie, „du bist so dumm, dass du brummst (14.04.2010 um 10:18)“, „dass es solch dumme männer wie dich gibt, weiß ich (14.04.2010 um 10:18)“ sind bei Rahab an der Tagesordnung. Diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Rahab „brachte“ diese Beleidigungen, obwohl sie überhaupt nicht angesprochen wurde. Bemerkenswert dabei, es gab jeweils von der Redaktion nicht ein Mal einen Ordnungsruf. Auffallend dabei ist, dass sich Rahab auch in Diskussionen einmischt von der sie absolut keine Ahnung hat. Sie provozierte im Fußballblog und im Steiner Blog, obwohl sie nachweislich nicht das geringste Wissen von Fußball oder Anthroposophie hat. Also nicht das Geringste inhaltlich beizutragen hat. Ihr ging und geht es um Provokation. Im Fußball werden Fans, die sich nicht für Fußball interessieren, sondern nur zu Schlägereien ins Stadion kommen, Fans der Kategorie C. genannt. Am 25.5.2010 schrieb mir Rahab um 10:25 im Steiner Blog:“ du betreibst das, was manche euphemistisch sozialdarwinismus nennen. du betreibst „Selektion“!  in meinen augen trittst du hier in der fc als ein dr.mengele und ein eichmann auf. widerwärtig. “ Der „Mengele Vergleich“ wurde natürlich von der Redaktion weder gerügt oder sanktioniert.

Wie er dann auch noch der Jeannie Billroth ein Kompliment gemacht hat, ein völlig überflüssiges, unsinniges Kompliment, ein unverschämtes, indem er ihr, während er ihr die Hand küsste, gesagt hat, dass ihm ihr geistiger Wagemut gefalle, tatsächlich er hat gesagt, Ihr geistiger Wagemut gefällt mir, war er wieder der widerliche Mensch und widerliche Burgschauspieler geworden… (Holzfällen – Thomas Bernhard)

Thinktankgirl (holt sich wenn es eng wird, Hilfe bei Rahab), die „Jeannie Billroth“ der Freitags-Community, hatte inhaltlich wie die meisten der hier Angesprochenen nichts zu bieten. Ihr Erkennungszeichen waren Provokationen. In jedem meiner Blogs, egal ob bei 100, 200, 300, 400 oder 500 Kommentaren stehend, postete sie. „Dont feed the troll“. Entweder mit Bildern verziert oder nur als Text.
Sie fordert Boykottaufrufe gegen Israel, Freisprüche für Holocaustleugner, verteidigte Aahmadinejad gegen die bösen westlichen Medien. Am 14.02.2010 um 16:12 schrieb sie: “Ich wäre stolz Felicia Langer zu sein.“ Die Antisemitin Felicia Langer ist also ihr Idol. Zur Hamas oder anderen islamischen Selbstmordattentätern wollte sie sich natürlich nicht äußern. Wenn die antizionististische Bloggerin einmal etwas konkretes schrieb, war dies sofort angreifbar und/oder wie im Proudhon und Gesell Blog unfassbar.  Sie verteidigte Silvio Gesell und nannte unter anderem Gesells Menschenzuchttheorien emanzipatorisch. Abschwächen wollte sie das Ganze mit der Aussage:“ Was heute reaktionär erscheint, war damals emanzipatorisch, wie Leusch weiter unten schreibt: Bei Gesell hat er ja sogar den ausgesprochen emanzipatorischen Aspekt, in Liebesdingen von der ewigen Geldabhängkeit weg zu kommen“ Zudem wollte thinktankgirl partout nicht glauben wie sich Silvio Gesell nach seiner kurzen „Münchener Rätezeit“ vor Gericht verteidigte. Sie glaubte offenbar an Silvio Gesells „Makellosigkeit“. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass die Zitate in den Gesammelten Werken, Band 12, S.25 nachzulesen sind.
Meinem Zitat:“Gesell, propagierte in seiner Freiland Theorie Menschenzucht mit eugenischen Zielen. Frauen haben sich, laut Gesell, dem unterzuordnen. Die Pachtzahlung erfolgt zunächst an den Staat „und wird restlos an die Mütter nach der Zahl der Kinder verteilt“, als „Mutterrente“. Die „Vorrechte bei den Geschlechtern“ sind aufgehoben, die Grundrente als ökonomische Sicherheit gewährt den Frauen das freie Wahlrecht, laut Gesell, „nicht das inhaltsleere politische Wahlrecht, sondern das große Zuchtwahlrecht, dieses wichtigste Sieb der Natur.“ setzte thinktakgirl entgegen, dass ich die Aussagen Gesells „mische“. Sie will nicht verstehen dass alle Aussagen Gesells im Zusammenhang stehen, Wie ein kleines Kind verlangt sie immer wieder ich soll meine Aussage:Wer Begrifflichkeiten wie, „Hochzucht des Menschengeschlechts“, „Zuchtwahlrecht der Frauen“ oder „Erlösung von all dem Minderwertigen, mit dem die seit Jahrtausenden von Geld und Vorrecht geleitete Fehlzucht die Menschheit belastet hat“ um nur einige zu aufzuzählen, emanzipatorisch nennt, disqualifiziert sich um es mal vorsichtig auszudrücken.“ widerrufen. Sie distanziert sich keineswegs von ihren unfassbaren Aussagen und versucht den „Schwarzen Peter“ mir zuzuschieben. Ausgerechnet eine Frau wie Thinktankgirl, die an weibliche Götter glaubt, eine irrationale Israelgegnerin, eine Gesellianerin ist, fordert Wissenschaftlichkeit. Karl Kraus lässt grüßen!

Da hat mich der Ekel gepackt, ich habe mich auf die Bank fallen lassen, ich wußte nicht einmal mehr, wo ich war; ich sah die Farben langsam um mich kreisen, ich hatte einen Brechreiz. (Der Ekel – Jean Paul Sartre)

Goedzak (glaubt an Rahab und weibliche Götter) machte sich am 2.4.2010 über die Todesqualen eines Hingerichteten lustig. Inhaltlich kam von ihm so gut wie nichts zu den Themen. Beleidigungen, ähnlich Rahabs waren sein Markenzeichen.
Einmal nannte er mich Kotzbrocken, meinte zugleich das dies eine „Selbstreinigung“ für ihn wäre, wenn er mich hier beleidigen könne. Sein unglaublicher Kommentar wurde natürlich nicht gelöscht.


 


„Hinter Drahtverschlägen, jeder behaftet mit einer Nummer, thronten die schwerbeweglichen Weiber, Priesterinnen der käuflichen Ceres, Marktweiber aller Feld- und Baumfrüchte, alle essbaren Vögel, Fische und Säuger, Kupplerinnen, unantastbare strickwollene Kollosse welche von Stand zu Stand zitternd sich mit einem  Blitzen der großen Knöpfe aus Perlmutt oder einem Schlag auf die dröhnende schwarze Schürze oder die Katze voll Geld verständigten“ (Berliner Chronik – Walter Benjamin)

dame.von.welt (glaubt an Rahab und weibliche Götter) meint Expertin in Bibelexegese zu sein. Sieht nichts Frauenfeindliches in Religionen. Frauenfeindlich sind für dame.von.welt Leute, welche behaupten Religion ist frauenfeindlich.




„Zu Ihrem Mann hat sie so lange ich liebe Dich gesagt, bis der es nicht mehr ausgehalten hat und verschwunden ist.“ (Thomas Bernhard – Beton)

Titta (glaubt an Rahab und weibliche Götter) plappert alles nach was Rahab vorgibt. Sie brachte keine Argumente und blamierte sich im Fußballblog. Sie ist völlig überfordert im Freitagsforum. Ohne die Hilfe von Rahab wäre sie verloren. Am 2.5.2010 outete sie sich als Pferd: „Jaja, man muß ein Pferd sein, um was von Pferden zu verstehen. (wieher)“
Auf Rahab Text vom 01.05.2010 um 17:43 im Fußballblog:“ preisfrage ohne sauternes: wieviele depperte eseln passen auf einen balkon?“ philosophierte Titta:“ Zu Rahab: sehr gelacht! Weiter so.“ Damit ist ihr einfach strukturierter Humor sehr schön beschrieben.


Man macht aus Schrapnellkugeln Rosenkränze und dafür aus Kirchenglocken Kanonen. Wir geben Gott, was des Kaisers, und dem Kaiser, was Gottes ist. Man hilft sich gegenseitig, wie man kann.( Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit)

Ehrlicher (Anthroposophin, Esoterikerin und neu im Forum) bezeichnet mich als Faschisten weil ich auf die rassistischen Texte Rudolf Steiners aufmerksam mache. Frau Ehrlicher verfasste kürzlich einen Blog über die „Eugenikbewegung der Rockefellers“ mit dem sie Hitlers Eugenik entschuldigen oder relativieren wollte. Unfassbar was in diesem Forum möglich ist und geduldet wird.

Nachdem Frau Ehrlicher nicht mit den Fakten von Rudolf Steiner konfrontiert werden wollte, definierte sie am 22.5.2010 um 16:35  den Faschismus wie folgt: „Wenn die Besten unter uns in den Dreck gezogen werden, können die Schlechtesten als Saubermänner-oder -Frauen auftreten ! Das ist der ganz alltägliche Faschismus, dem diese zivilisatorischen Menschengesellschaften unterliegen.“


So gut wie alle der hier aufgeführten Blogger/innen sind, mit Verlaub, „linke“ Antisemiten, bzw. Antizionisten. Sie verteidigen teilweise den Rassismus, den Antisemitismus, die Eugenik von P.J. Proudhon, Silvio Gesell und Rudolf Steiner. Sie glauben alle an irgendwelche Götter oder an esoterische Geister, Engel, Kobolde oder an die Wurzelrassentheorie. Sie alle dürfen in der Freitags-Community ihre wirren Phantasien ausleben. Meinentwegen sollen sie dies auch tun dürfen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Nicht akzeptabel ist jedoch, dass die Gegner dieser wirren Phantasien „mundtod“ gemacht werden. In dieser Form habe ich dies vor drei Monaten, als ich mein erstes Blog setzte, nicht erwartet. Die Liste wäre natürlich erweiterbar. Antisemiten und Israelgegner sind im Freitagsforum in der Mehrheit. Antisemitische Blogs, antiisraelische Blogs werden fast täglich gepostet. TomGard spricht beispielsweise vom … Zionismus und die viehische Gewalttätigkeit seiner realen Vertreter“ und  BOT meint:“ Israel ist ein Staat der systematisch Tausende von Menschen umbringt“. Fritz Teich schrieb in einem anderem Blog: „Wenn ein Terrorist eine Bombe auf einen israelischgen Buss schmeisst, wird er keine Unschuldigen treffen.“ Als ich auf den „linken“ Antisemitismus in den Blogs ansprach, wurde mein Améry Blog prompt von der Redaktion gesperrt. Viele denkende Blogger schreiben daher dagegen nicht mehr an. Sie haben den „Kampf“ längst aufgegeben. Natürlich gibt es im Forum auch viele aufrechte Linke oder zumindest aufrechte Blogger. Ich möchte an dieser Stelle keinen dieser Blogger hervorheben, da dieser ansonsten im Freitag-Forum mit Schwierigkeiten zu rechnen hätte. Die Angesprochenen wissen wer gemeint ist. Die Sperrung meines Accounts, ohne vorherige Verwarnung, wurde mir am 31.5.2010 um 10:08 Uhr per Mail mitgeteilt: „Aufgrund wiederholter Verstöße gegen unsere AGB und Netiquette haben wir Ihren Account soeben gesperrt.“ Ich befand mich zu der Zeit im Urlaub in Italien und habe bis auf den Text vom 29.5.2010 nichts gepostet. Mein letzter Post war also am 29.05.2010 um 21:28, den ich setzte, da mich Rahab kurz zuvor mit NS-Arzt Mengele verglichen hat (natürlich ohne Sanktion der Redaktion) und thinktankgirl „überlegte“ ob sie rechtliche Schritte gegen mich einleite (zwei „Nicks“ vor Gericht!): Trinke gerade, hier in der Toscana mit meiner Familie, ein Glas Rotwein auf Rainer Kühn und die Aufrechten in der FC. Lese die letzten Kommentare in diesem Blog. Dazu einige Anmerkungen: 1. Mit Verlaub, ich verweise auf die Feinheiten der deutschen Sprache. Ich schrieb: Wer Begrifflichkeiten, wie…, der disqualifiziert sich. Also nur wer diese Begrifflichkeiten… 2. Ich verweise nochmals auf die Aussagen von Uwe Theel, Columbus und thinktankgirl bezüglich Silvio Gesells Menschenzuchtphantasien in diesem und im Vorgängerblog. Ich habe alle drei Personen auf ihre unhaltbaren Positionen zu Gesell mehrmals hingewiesen. 3. Was ist für thinktankgirl bezüglich Gesell heute reaktionär, was zu Gesells Zeit emanzipatorisch war? 4. Was oder wen meint Rahab, wenn sie am 26.5. um 09.09 schreibt: „ich würd den Gesell, wenn ich ihn denn läse, auch nicht als gelungene emanzipatorische utopie lesen. sondern als dystopie.“ 5. Einen gerichtlichen Vergleich, egal ob unter einer Richterin Barbara Salesch oder anderen, sehe ich mit Gelassenheit entgegen. Wer Eigentore schießen will, kann dies tun. Ich werde dies nicht verhindern.
6. Mein Anwalt, wird voraussichtlich, Konkret Autor Dr. Oliver Tolmein (wir kennen uns seit einigen Jahren) sein, der zu diesem Thema bereits einige Bücher geschrieben hat. Die Angelegenheit wird dann weit über die FC hinausgetragen. Wenn dies gewünscht ist, bitte sehr. Ich werde O.T. voraussichtlich nach meinem Urlaub „anmailen“ und ihm erstmal den Link auf den Blog schicken. 7. Rahabs Mengele Vergleich ist, wie hinrich brave richtig bemerkt, eine Verhöhnung der NS Ermordeten. Für mich ist dies nichts Neues. Sie tat sich diesbezüglich bereits mehrmals hervor. In einem Disput mit Dr. Boedele gab sie zu: „ dann bin ich eben strukturelle Antisemitin.“ Diese und viele andere Unglaublichkeiten sind alle von mir belegbar, da auf meinem PC kopiert. 8. Ob weiszstein die Äußerungen Rahabs, thinktankgirl usw. auch widerlich findet, weiß ich nicht. Durch seine Solidarisierung mit ihnen stellt er sich auf dieselbe Stufe. 9. Ich würde es sehr begrüßen wenn sich die Freitag Redaktion zu den sozialdarwinistischen Theorien Gesells und den entsprechenden Kommentaren von thinktankgirl usw. äußern würde. 10. Ich genieße nun meinen Urlaub und werde erst nach meiner Rückkehr mit einem ausführlichen Kommentar reagieren. 11. Vielen Dank und Gruß an Damian Bold, Leif Meiles, hinrich brave, und die übrigen Aufrechten der FC. Ein besonderer Gruß nach Münster an Rainer Kühn. Bin gerade dabei Dein Buch zu lesen. Bisher gefällt es mir sehr gut.


Offenbar war dieser Text zuviel für die Freitag Redaktion. Eine Begründung für meine Deaktivierung werde ich wohl nie bekommen. Dieses Faktum sollte eine Warnung an alle zukünftigen Blogger der Freitags Community sein!
Im Übrigen braucht sich zukünftig niemand im Freitags-Forum über die Meinungsmanipulation der Herrschenden, die Gleichschaltung der Medien oder die Springerpresse beschweren, solange die von mir beschriebenen Praktiken im „linken“ Freitag Usus sind!

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